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Weiterbildung in Systemischen Strukturaufstellungen

(CET)
Winterthur

Seit mehr als 40 Jahren beschäftigen mich die systemischen Zusammenhänge wiederkehrender Symptome – wie z.B. chronische Krankheiten, sich wiederholende Träume, Beziehungsmuster, Hindernisse gegen Erfolg, systemische Dynamik in Organisationen, aber auch verschiedenste abstrakte Themen, die mit dieser vielseitigen Methode angegangen werden können.

In den Systemaufstellungen nach Bert Hellinger, nach Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd ist es möglich, mit Hilfe der Seminarteilnehmenden, bzw. der verwendeten Symbole konkrete oder abstrakte Systeme aufzustellen, Probleme darzustellen und Ressourcen, bzw. Lösungswege zu suchen. So können z.B. Krankheiten, Konflikte und deren Kontext; Wünsche, Ziele und Hindernisse dargestellt, Entscheidungsprobleme erörtert und Lösungen, Kraft und Inspiration gefunden werden. Steht gegen Ende der Aufstellung die systemstellende Person ins Lösungsbild hinein, wird das Bild leiblich erfahren und mittels kleiner Rituale verankert.

Die Stellvertretung in den Aufstellungen ist eine tolle Möglichkeit, fremde Rollen zu erforschen und so Mitgefühl zu üben.

Die meisten Aufstellungsanliegen, die Suche nach Lösungen, sowie rituelle Arbeit berühren nicht nur die Systemstellende / auftraggebende Klient*in, sondern auch andere Teilnehmenden tief, und so ist die „Teilnehmende Beobachtung“ eine gute Möglichkeit, sich mit eigenen Themen intensiv auseinanderzusetzen.

Eine Weiterbildung in Anwendung der Systemaufstellungen beinhaltet das Aufstellen eines oder einiger eigenen Systeme, die Selbsterfahrung der Teilnehmenden, die Beobachtung in möglichst vielen Systemen, methodische und psychologische Reflexion der Aufstellungen und v.a.m.

Ich selber habe sehr viel durch die Beobachtung meiner Lehrer*innen und anschliessende Diskussion der Philosophie, Grundhaltungen und der Methode gelernt. Auf der anderen Seite werden die Teilnehmenden selber Aufstellungen (beg-)leiten und durch Feedback der Peers und des Leiters eigene Grenzen erfahren und nach Möglichkeit erweitern.

Die Anwendung der Systemaufstellungen im Einzelsetting ermöglicht Einsicht und neue Perspektiven in Therapie oder Coaching und wird ebenfalls eingeführt und geübt.

Da mein Weltbild, meine Interventionen und mein Stil stark durch die Prozessorientierte Psychologie geprägt sind; wird Signalwahrnehmung, deren Unterstützung und Wertfreiheit bei Prozessüberlegungen in die Methodenvermittlung einfliessen. Das Selbststudium und Peergroup-Treffs ergänzen sinnvoll die WB.

Zeit: 3x3 Tage, je 09.30 – 17.30h; Termine 16.-18.Jan., 5.-7.Juni, 6.-8.Nov. 2026

Ort: tbd

Preis: 900sfr. / Wochenendblock

Leitung: Ivan Verny, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH, seit 1984 Psychotherapeut in eigener Praxis, Lehrtherapeut und -supervisor an versch. Instituten für Prozessarbeit, Kommunikationstrainer, Kunstorientierter Supervisor EGIS/BSO. Leitet Systemaufstellungen seit 1986 und unterrichtet sie seit 1992.

Info & Annmeldung: Ivan Verny [email protected]